Mit der ständig wachsenden Verknüpfung europäischer und weltweiter Handelsbeziehungen sind
Unternehmen immer mehr gefordert, durch effiziente Qualitätsmanagementsysteme ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern. Dies trifft vor allem für das produzierende Gewerbe zu,
kommt jedoch immer stärker auch für die Dienstleistungsunternehmen zum Tragen.
Der Markt und vor allem der Kunde verlangen Unternehmensqualität und Systematik mehr denn je.
Ein Qualitätsmanagementsystem, aufgebaut und eingeführt nach der Normenreihe DIN EN ISO 9000 ff, ist weltweit anerkannt. Die
Vorteile eines QM-Systems liegen auf der Hand. Neben internen Vorteilen, wie zum Beispiel strukturierte und systematisierte Prozessabläufe, Vermeidung von Fehlern und motivierte Mitarbeiter, ergeben
sich auch externe Vorteile. Hier sind es vor allem die größere Wettbewerbsfähigkeit und die höhere Kundenzufriedenheit. Basierend auf der branchen-unabhängigen 9000er - Normenreihe wurden demzufolge
mittlerweile auch branchenspezifische Anforderungskataloge und Normen entwickelt, die in der Wertschöpfungskette umfassend vom Lieferanten zum Kunden Anwendung finden. Gerade in der
Automobilindustrie werden von den unterschiedlichsten Gremien und Verbänden (VDA, IATF) den Lieferanten fortlaufend immer neue Normen und Standards aufs Auge gedrückt, die erfüllt werden müssen (z.B.
QS 9000, VDA 6.1, IATF 16949). Auch in der Lebensmittelbranche gibt es ein Managementsystem zur sicheren Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln (DIN EN ISO 22000), allerdings liegen hier
auch gesetzliche Vorschriften zugrunde (LebensmittelhygieneVO), die ohnehin erfüllt werden müssen. Dies gilt ebenso für Medizinprodukte (DIN EN ISO 13485).
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