Ingenieurbüro Schardt
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Umweltpakt Bayern

 

Der Umweltpakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft. Freiwilligkeit, Übernahme von Eigenverantwortung beim Umweltschutz sowie kooperatives Handeln zählen seit der Erstunterzeichnung 1995 zum Grundverständnis des Charakters von Zusagen und Erklärungen im Umweltpakt. Dahinter steht die gemeinsame Überzeugung von Staat und Wirtschaft, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Mit beispielhaften und gemeinsamen Projekten von Staat und Wirtschaft soll der Umweltpakt sichtbar machen, dass Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze sind, sondern gemeinsam zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in einer intakten Umwelt beitragen.

Übergeordnetes Ziel des Umweltpaktes ist die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes in allen Bereichen (z. B. Vermeidung von Emissionen, Energieeinsparung/ Steigerung der Energieeffizienz und Klimaschutz, Abfallvermeidung, Wasser, Abwasser und Gewässerschutz, Gesundheitsschutz, Naturschutz, Bodenschutz etc.). Daneben werden in jedem Umweltpakt auch besondere thematische Schwerpunkte gesetzt.

Vereinbarung 2015 "Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken"

Vereinbarung 2015 "Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken"Anlässlich 20 Jahre Umweltpakt Bayern wurde am 23. Oktober 2015 im Kaisersaal der Residenz München eine neue Vereinbarung "Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken" unterzeichnet. Zwischen den Partnern der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft wurden programmatische Zielsetzungen sowie die Umsetzung von über 50 konkreten Projekten vereinbart. Beteiligt hat sich das gesamte Spektrum der bayerischen Wirtschaft, d. h. der Industriebetriebe und „Global Player“ ebenso wie Dienstleistungsunternehmen, KMUs bis hin zum Handwerksbetrieb. Darüber hinaus ist der Umweltpakt offen für weitere Teilnehmer, Projekte und Maßnahmen.

Die Schwerpunktsetzung im Umweltpakt 2015 steht unter der generellen Zielsetzung,

 

  • Antworten auf drängende umweltpolitische Herausforderungen wie Klimawandel, begrenzte Verfügbarkeit von Rohstoffen und Artenschwund zu geben,
  • Zukunftsthemen aufzugreifen mit Chancen für Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch innovative Lösungen zu steigern, Energieeinspar- und Treibhausgasreduktionspotenziale wirtschaftlich zu erschließen und dem Arbeitsmarkt spürbare Impulse zu geben,
  • die Kommunikation des Umweltpakts zu modernisieren, seine Bekanntheit zu fördern, das Umweltengagement der Teilnehmer dadurch besser sichtbar zu machen und weitere Teilnehmer zu gewinnen,
  • den Dialog und die Partnerschaft zwischen Staat und Wirtschaft weiterzuentwickeln.

 

Neue Themenschwerpunkte:

  • Umweltpartnerschaft vertiefen
  • Klimawandel begrenzen und bewältigen, Energiewende voranbringen
  • Energieeffizienz verbessern
  • Rohstoffe effizient und nachhaltig nutzen
  • Zukunftsmarkt Umwelttechnologien: Potenziale bündeln
  • Biologische Vielfalt: Attraktivität für Unternehmen und Verantwortung verdeutlichen
  • Uweltorientiertes Management in Unternehmen stärken
  • Gemeinsam für den Umweltpakt werben


Arbeitsforen bilden die wichtige fachliche Diskussionsplattform für den Gedankenaustausch von Wirtschaft und Politik. Mit dem Ziel der Politikberatung sollen für wesentliche Problemstellungen praktikable Lösungsvorschläge entwickelt und geeignete Projekte von Staatsregierung und bayerischer Wirtschaft initiiert werden.

Themen der Arbeitsforen

  • Klima und Energie
  • Nachhaltige Ressourcennutzung und Integrierte Produktpolitik (IPP)
  • Umweltorientiertes Management

 

Das Bayerische Umweltmanagement- und Auditprogramm (BUMAP)

Das Bayerische Umweltmanagement- und Auditprogramm ist ein Förderprogramm für betriebliches Umweltmanagement nach anerkannten Standards wie EMAS, ISO 14001, QuB oder ÖKOPROFIT. Unterstützen Sie Ihre Mitglieder, Geschäftspartner und Unternehmen als Projektträger beim Aufbau und bei der Fortführung. Ziele sind nicht nur die Einhaltung der geltenden rechtlichen Vorgaben, sondern Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der betrieblichen Umweltschutzleistungen. Dies führt zu Kosteneinsparungen im Betrieb und zu Imagevorteilen in der Öffentlichkeit. Die Förderung erfolgt als Gruppenförderung: Ein Projektträger betreut und organisiert fünf bis maximal fünfzehn Teilnehmer, die unter Anleitung eines fachkundigen Beraters in kleinen Gruppen begleitet werden. Lernen von und mit anderen und Öffentlichkeitsarbeit zählen zu den Markenzeichen dieses Programms.

 

(Quelle: www.umweltpakt.bayern.de)

 

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